Unterschriftenaktion gegen das „Brennholzverbotsgesetz“

Am 19. April 2023 hat das Bundeskabinett den Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen. Dieser Entwurf muss bis Ende Juni vom Deutschen Bundestag und vom Bundesrat durchgearbeitet werden.

Dieses Gesetz beinhaltet unter anderem, dass zukünftig bei der Wärmegewinnung 65% aus erneuerbarer Energie stammen soll.

Das Schlimme dabei ist, dass Brennholz nicht mehr zu den erneuerbaren Energien zählen soll.

Dabei ist gerade unser Brennholz ein großer Beitrag zur Energiewende.

Fossile Brennstoffe sollen durch erneuerbare Energieträger ersetzt werden. Soweit ist das Gesetz in Ordnung. Der Ausschluss des erneuerbaren Brennstoffes Holz ist jedoch ein fataler Fehler und kommt einer Kriegserklärung gegen den ländlichen Raum gleich.

Viele Hausbesitzer haben in den letzten Jahren in eine Holzheizung investiert.

Holz ist und bleibt ein nachwachsender und CO2 neutraler Brennstoff!

Bei der Holzenergie befinden wir uns im natürlichen CO2 Kreislauf. Es kommt kein neues CO2 dazu wie etwa bei der Förderung und dem Transport von Öl, Kohle und Gas, welches über riesige Entfernungen und über eine energieaufwändige Verteilungslogistik irgendwann zum Endverbraucher kommt.

Auch die viel gelobten Wärmepumpen sind mit viel Fremdenergie und damit CO2 belastet.

Bei Brennholz haben wir in der Regel kurze Wege, da es meist lediglich den Weg vom eigenen Wald zum Ofen zurücklegen muss. Um den Brennstoff Holz zum heizen verwenden zu können, wird er in der Regel durch Wind und Sonne natürlich getrocknet.

Natürlich wird bei der Verbrennung auch CO2 freigesetzt, dies geschieht jedoch auch, wenn das Holz zum verrotten im Wald verbleibt. Dies soll nicht die positive Wirkung von Totholz im Wald schmälern, aber die Freisetzung von Kohlenstoff findet so oder so statt und wird im Normalfall von den Nachbarbäumen wieder aufgenommen.

Den grundsätzlichen Fehler, Holz als nicht erneuerbar anzusehen, haben selbst die Grünen im Bayerischen Landtag bemerkt und einen konstruktiven Änderungsvorschlag gemacht.

Jetzt liegt es an uns, unsere Bundestagsabgeordneten massiv darauf hinzuweisen, dass an diesem Gesetz noch viel nachgebessert werden muss.

Um unseren Abgeordneten einzuheizen haben wir folgend einige Hilfsmittel.

Zum einen der Protestbrief zum ausfüllen und schicken an die Wahlkreisbüros,

Protestbrief GEG

zum anderen eine Unterschriftenliste des Bayerischen Bauernverbandes.

Unterschriftenliste

Dies bitte unterschrieben an uns zurücksenden.

Zu guter Letzt noch die Adressen der für uns zuständigen Abgeordneten.

Den Protestbrief bitte an eine der folgenden Adressen schicken:

-Artur Auernhammer (CSU)                -Carsten Träger (SPD)

Artur Auernhammer MdB                      Wahlkreisbüro

Jägerndorfer Str. 1a                                Hirschenstraße 24

91522 Ansbach                                        90762 Fürth

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Es gibt auch die Möglichkeit, online gegen das geplante GEG zu votieren.

https://www.bayerischerbauernverband.de/unterschriftenaktion-holz

 

Wir hoffen auf rege Teilnahme!

 

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