Holz machen mit Sachverstand
Durch die nach wie vor hohen Schadholzmengen, sind folgende Marktsituationen eingetreten:
Bei den Sortimenten Zaunholz/Papierholz geht mittlerweile gar nichts mehr. Die Sägewerke sind regelrecht überrollt worden von der großen Menge
und nehmen bis in den Herbst hinein nichts mehr an.
Diese Sortimente sind derzeit nur als Industrieholz zu miserablen Preisen zu vermarkten, die die Aufarbeitungskosten nicht mehr decken.
Bei den Fixlängen wird derzeit noch alles komplett abgenommen; allerdings kommt es durch das hohe Holzaufkommen zu teilweise
langen Verzögerungen bei der Abfuhr. Die Preise hierfür gehen Monat für Monat immer weiter zurück.
Die Aufarbeitung von dürrem und trockenem Holz macht derzeit keinen Sinn, da eine Käferbekämpfung dabei nicht stattfindet und die
Preise für die anfallenden Sortimente absolut im Keller sind.
Wer Käfer bekämpfen will, muss sich auf die frisch befallenen Bäume (Bohrmehl) konzentrieren und diese so schnell wie möglich aus dem Wald bringen.
Die Preise sind zwar hier auch nicht überragend, aber es handelt sich dabei um eine Waldschutz-Maßnahme, die vielleicht noch den einen oder anderen Bestand retten kann.