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Unser Wald stirbt!😱
Waldbesitzer und Förster haben alles falsch gemacht.
Alles, was wir machen ist sinnlos!
So jedenfalls sieht es ein Autor mit forstlicher Grundausbildung.
ALLES QUATSCH!!!
Unser Wald wächst - die Katastrophe als Chance nutzen !
 
Zehn Prozent der Wälder in Deutschland sind in den letzten Jahren
durch Trockenheit und Borkenkäfer abgestorben. Dabei handelte
es sich überwiegend um Fichten Monokulturen oder Fichtenforste
mit geringem Mischungsanteil. 
Großflächige Schadereignisse von 100 ha und mehr gibt es in 
unserer Region nicht, da wir so große Monokulturen bei uns
nie hatten. 
Aus diesem Grund ist die Wiederbestockung in 
Westmittelfranken deutlich leichter umzusetzen. Für unsere
Waldbesitzer bieten kleine Schadflächen von einigen Tausend
Quadratmetern eine gute Möglichkeit, Lichtbaumarten wie die
Eiche in die Bestände einzubringen. Die Probleme auf großen
Kahlflächen wie extreme Hitze, Trockenheit, und hohe Spätfrostgefahr
treten hier nur in abgemildeter Form auf. 
Wenn auf diesen Flächen auch noch das Reißig vom Hieb belassen wurde,
und die jagdlichen Verhältnisse stimmen, dann läuft die Wiederbewaldung
in der Regel völlig problemlos.
 
Wenn natürlich ganze Berghänge kahl gefressen wurden und jeder einzelne
Stecken Holz aus der Fläche gefahren wurde, sieht die Lage schon 
deutlich schlechter aus. 
Manche sind der Meinung, dass es sinnvoller wäre, die "Kalamitätsopfer"
komplett stehen zu lassen und die Wiederbewaldung der Natur zu überlassen.
Grundsätzlich auch möglich! Wirtschaftlich betrachtet war diese Option in den
Jahren 2019 und 2020 die Beste Variante, weil die Aufarbeitungskosten den 
Holzerlös überstiegen haben. 
 
ABER: wir müssen uns dessen bewusst sein, dass diese Flächen dann über
mehrere Jahre nur unter Lebensgefahr betreten werden können, da die
abgestorbenen Bäume irgendwann und ohne Vorwarnung umfallen werden.
Für die Verkehrssicherung an Wegen und Straßen müsste ohnehin ein ca. 30 Meter
breiter Streifen von dem stehenden Totholz befreit werden. 
Das Betretungsrecht der freien Natur müsste auf diesen Flächen unterbunden werden.
 
Eine Pflanzung oder Anreicherung mit standortheimischen Baumarten ist unter solchen
Bedingungen nicht möglich. Daher wird auf diesen Flächen die Naturverjüngung wieder
aus Fichte bestehen, da fast nur Fichtensamen auf der Fläche sind. 
 
 Naturverjüngung 3 Naturverjüngung 4
 
 Naturverjüngung 5 Naturverjüngung 6
 
 
 
 

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