Unkraut oder Heilkraut?
Klettenlabkraut
Das oft lästige Klettenlabkraut, dass bei uns häufig vorkommt,
nutzte man früher bei der Käseherstellung als Ersatz für tierisches Lab.
Obwohl man das Kraut bei Nieren- und Harnbeschwerden einsetzen kann und
die Samen und Blätter vielseitig verwendbar sind, wird diese universelle Wildpflanze oft unterschätzt.
So eignen sich die leicht nussig schmeckenden Blätter zum Beispiel zur Herstellung von
Teigtaschenfüllungen, Gemüsesuppen oder als Zutat für Kräuterquark.
Als Teeaufguss und Umschläge soll das Labkraut unter anderem
wassertreibend, antibakteriell und pilzhemmend wirken.
Wie oft bei Pflanzen aus der Volksheilkunde werden die
Eigenschaften des Krautes wissenschaftlich kaum untermauert.
Ob das Klettenlabkraut allerdings grundsätzliche Nebenwirkungen
hat, ist noch nicht ausreichend untersucht.
Zur Sicherheit sollte man während der Schwangerschaft und
Stillzeit auf die Verwendung und den Verzehr verzichten.
Weitere Info´s, Rezepte und Verwendungsmöglichkeiten finden
Sie, wie immer im Internet.
Bildquelle: A.S.