Die Brennnessel
Die Brennnessel ist nicht nur ein bekanntes Unkraut - sie ist auch als Heilkraut vielseitig einsetzbar,
was bei dem Gedanken an die schmerzenden Brennhaare nur schwer vorstellbar ist.
Aber neben Eiweiß und Magnesium ist die Brennnessel auch reich an Eisen, Calcium und Vitamin C.
So hilft die Brennnessel bei Gelenkleiden wie Rheuma, Gicht, Harn- und Nierenbeschwerden und
Hautverletzungen. Sie wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, krampflösend, harntreibend
und stimuliert das Immunsystem.
Ebenso lässt sie sich für Smoothies, als Spinat-Ersatz Pesto oder Brennnesselsuppe verwenden
(Erntezeit: Juni-September).
Es gibt viele Arten der Verwendung und Zubereitung - aber keine Angst:
durch Trocknen, Dünsten oder Kochen werden die Brennhaare unschädlich gemacht.
Auch viele Gärtner haben die Wirkung der Brennnessel auf ihren Garten bereits erkannt:
So lässt sich zum Beispiel aus frischen Brennnesselblättern (die etwa eine Woche in Wasser
eingelegt und dabei täglich umgerührt werden), eine Jauche herstellen, die als Dünger dient.
Als Brühe kann sie für die Pflanzenstärkung und gegen Blattläuse eingesetzt werden.
So ist die Brennnessel, das wohl bekannteste "Unkraut", doch vielseitig als Küchen- und Heilkraut
einsetzbar.
Im Internet finden Sie eine Vielzahl an Rezepten und Empfehlungen für die Verwendung der
Brennnessel. Einfach mal rein schauen und etwas neues ausprobieren!
Bildquelle: A.S.